Onboarding-Projekte in Bibliotheken können den Übergang von den bekannten Strukturen der Schule in die Arbeitswelt angenehmer machen. Dieser ist besonders für junge Menschen problematisch und geht oft mit Unsicherheiten und Selbstzweifeln einher. Dabei haben junge Menschen oft dieselben Fragen und Sorgen im Kopf. Schaffe ich das alles? Was passiert, wenn ich etwas nicht hinbekomme? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Hilfe brauche oder Fragen habe? Hoffentlich erfülle ich alle Anforderungen und Erwartungen. Solche Gedanken und Sorgen können dazu führen, dass die Ausbildung misslingt, was zu Frustration und Enttäuschung der betroffenen Person führt. Eine mögliche Folge wäre der Abbruch des Ausbildungsverhältnisses.
Statistik
Die Abbruchquote ist zwar nicht so hoch wie in anderen Ausbildungsberufen, liegt im öffentlichen Dienst jedoch immer noch bei 9%, laut einer Studie der BIBB aus dem Jahr 2022. Die meisten Ausbildungen werden allerdings häufig bereits am Anfang der Ausbildung vorzeitig beendet.
Was kann also getan werden, um dem entgegenzuwirken? Eine Lösung, die im Folgenden vorgestellt werden soll, sind sogenannte Onboarding-Projekte, die von den jeweiligen Einrichtungen individuell umgesetzt werden können. Durch Einzelmaßnahmen soll es den Berufseinstieg unterstützen und den Übergangsprozess für beide Seiten zum Erfolg führen.
„Für Auszubildende stellt die Eingangsphase der Berufsausbildung eine große Herausforderung dar und eine vorzeitige Vertragsauflösung wird meist als persönlicher Misserfolg erlebt. Vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels und angesichts der hohen Kosten einer Vertragsauflösung versuchen ausbildende Unternehmen, die Eingangsphase durch sogenannte Onboarding-Maßnahmen zu unterstützen.“ – BWP-Zeitschrift
Was ist Onboarding?
Beim Onboarding-Projekt liegt der Fokus auf der Betreuung der neuen Mitarbeitenden und Auszubildenden vor und während des ersten Jahres ihrer neuen Tätigkeit. Hierfür stehen sogenannte Mentor*innen mit allgemeinen Hilfestellungen und Tipps zur Seite, um den Einstieg in den neuen Betrieb zu erleichtern. Dabei unterscheidet man gerne zwischen Pre- und Onboarding. Die Phase des Pre-boarding beginnt mit der Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag und endet mit dem ersten Arbeitstag. Während dieser Zeit soll man die Gelegenheit erhalten, sich zu orientieren und erste Fragen zu klären, wie z.B. wer der Ansprechpartner ist oder wie der erste Tag am neuen Arbeitsplatz aussieht. Die Onboarding-Phase zieht sich dann durch das erste Jahr des Berufseinsteigers. Hierbei wird die Person im übertragenen Sinne an die Hand genommen und mit den Strukturen, den anderen Kolleg*Innen und dem Arbeitsbereich vertraut gemacht. An dieser Stelle gibt es mehrere Herangehensweisen, die jeder Betrieb individuell gestaltet. In diesem Beitrag wird hauptsächlich auf das Patensystem bzw. das Mentoring-Programm Bezug genommen.
Was versteht man unter einem Patensystem?
Hierbei steht ein anderer, erfahrener Auszubildender dem neuen Kollegen zur Seite und begleitet ihn durch seine ersten Arbeitstage. Unter jungen Kolleg*Innen entsteht schnell ein ganz besonderes Vertrauensverhältnis, was dem Neuankömmling den guten Einstieg erleichtert. Dieses Programm wurde auch vor Kurzem erst in der Universitätsbibliothek in Gießen eingeführt. Dort sind es vor allem die ehemaligen Auszubildenden, die als sogenannte Mentor*Innen jeweils einem neuen Azubi zugeteilt bekommen. Dabei beginnt deren Aufgabe bereits beim Preboarding, indem sich die neuen Auszubildenden per Mail an die Mentor*Innen wenden können, falls Sie fragen haben oder sich austauschen wollen. Die Mentor*Innen nutzen diese Gelegenheit auch gerne, um sich und das Programm schon mal vorzustellen und eventuelle Treffen wie eine Bibliotheksführung und ein vorab Kennenlernen der anderen Kolleg*Innen zu arrangieren. Für weitere Informationen und Tipps ist das folgende Video zu empfehlen.
Das Onboarding-Projekt in der UB Gießen
In der Bibliothek angekommen, nehmen die Mentor*Innen an den Einführungstagen der neuen Azubis teil, sodass Sie direkt von Anfang an im Geschehen dabei sind. Für den Verlauf des ersten Ausbildungsjahres werden zunächst feste Gesprächstermine mit den Auszubildenden vereinbart. Die Mentor*Innen erkundigen sich wie es aktuell in den verschiedenen Abteilungen läuft oder ob es etwas gibt, was die Azubis beschäftigt. Eine regelmäßige gemeinsame Mittagspause gehört ebenfalls zu dem Programm. Dies alles ist bereits Teil der Onboarding-Phase. Die genannten Punkte werden jedoch mit der Zeit immer mehr reduziert und die Mentor*Innen dienen nur noch als passive Ansprechpartner.
Erfolg in der UB Gießen?
Zum Onboarding-Projekt gab es in Gießen bereits positive Rückmeldungen. Besonders wenn die Auszubildenden Fragen haben, empfanden sie es als viel angenehmer und einfacher, da man sich erstmal an die Mentor*Innen wenden kann als gleich zur Ausbildungsleitung zu marschieren. Dies bildet nämlich oftmals eine gewisse Hürde, gerade wenn die Auszubildenden noch recht jung sind. Zudem ist zu beobachten, dass sich die Beziehungen unter den Kolleg*Innen festigen, wodurch ein angenehmeres und stressfreies Arbeitsklima zu erkennen ist.
Open Access als Reform des Publizierens ist gerade in den wissenschaftlichen Bibliotheken eines der großen Themen, aber was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff? Dieser Beitrag liefert eine Einführung und geht auf die Geschichte, die unterschiedlichen Arten, die Finanzierung sowie auf die Vor- und Nachteile ein.
Unter Open Access (kurz OA) wird der kostenfreie Zugang zur wissenschaftlichen Literatur im öffentlichen Internet verstanden. Open Access ist ein Teilbereich aus dem Modell Open Science. Open Science hat das Ziel, alle wissenschaftlichen Prozesse offen und transparent zu gestalten. Zu den acht Bereichen gehören Open Data, Open Educational Ressources, Open Notebook, Open Peer Review, Open Source, Scientific Social Networks, Citizen Science und Open Access.
Meilensteine der Open Access-Geschichte
Spätestens seit den 1990er-Jahren bahnte sich eine Reform des Publizierens im wissenschaftlichen Bereich an. Durch die jährlich steigenden Kosten der Finanzierung der Zeitschriften und später mit der Digitalisierung der Zeitschriftenlizenzen wurde die ausreichende Versorgung der Wissenschaftler*innen mit wichtiger Literatur u. a. durch die Bibliotheken immer schwieriger. Hinzu kam die damit verbundene Zuspitzung der Doppelfinanzierung der Forschungsergebnisse, da Hochschuleinrichtungen oder Institute für die Forschung finanzielle Mittel zur Verfügung stellen und gleichzeitig für den Bezug der Publikationen dieser Forschungsergebnisse in wissenschaftlichen Verlagen zahlen. Zudem kam die intransparente Preispolitik der großen Verlage, die einen Wandel regelrecht befeuerten.
Hier werden die Meilensteine aufgeführt:
Welche Arten von Open Access gibt es?
Es gibt unterschiedliche Wege OA zu publizieren, demnach wird zwischen dem Goldenen, Grünen, Platin bzw. Diamant und Hybriden Weg unterschieden.
Der Goldene Weg
Unter der Erstveröffentlichung eines wissenschaftlichen Werks oder eines wissenschaftlichen Beitrags in einer OA-Publikation wird der goldene Weg verstanden. Dabei werden die gleichen qualitativen Standards wie in einer konventionellen Veröffentlichung eingehalten. Die Nutzenden haben demnach dauerhaft gesicherten kostenfreien Zugang zur Originalveröffentlichung. Für Autor*innen fallen Article Processing Charges (kurz APCs) an.
Der Platin/Diamant Weg
Platin/Diamant Open Access bedeutet die gleichen Standards des OA-Goldes einzuhalten, jedoch ohne das Gebühren für Autor*innen noch für die Nutzenden anfallen.
Der Grüne Weg
Der grüne Weg (auch self archiving genannt) beschreibt die Zweitveröffentlichung oder auch Parallelveröffentlichung bereits veröffentlichter Beiträge nach einer bestimmten Frist in OA. Rechtliche Vereinbarungen mit den Verlagen gilt es zu beachten. Dabei gibt es drei Arten des grünen OA.
Die Zweitveröffentlichung erfolgt auf eigener Initiative der Autor*innen auf institutionellen Repositorien (beispielsweise auf einem Dokumentenserver einer Hochschule), disziplinären Repositorien (hier werden die Veröffentlichungen thematisch geordnet) oder die Veröffentlichung auf der eigenen Webseite der Autor*innen.
Der Hybride Weg
Die Publikation wird zunächst konventionell bei einer Closed-Access-Zeitschrift veröffentlicht. Durch Zahlung einer zusätzlichen Publikationsgebühr wird diese für die kostenfreie Nutzung freigeschaltet. Dabei kommt es zu einer sog. „Doppelfinanzierung“.
Finanzierung von Open Access
Um die Unterschiede in der Finanzierung der OA-Publikationen zu konventionellen Publikationen zu verstehen, wird zunächst der Prozess des konventionellen Publizierens erläutert.
Hierbei gilt es zu beachten, dass Forschende die wissenschaftlichen Beiträge publizieren. Diese werden meist aus öffentlichen Geldern bezahlt, da sie an Hochschulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen angestellt sind.
Das Peer-Review-Verfahren, welches zur Qualitätssicherung dient, übernehmen Wissenschaftler*innen ohne Entlohnung. Bibliotheken finanzieren (öffentliche Gelder) die letztendliche Erwerbung der Beiträge von Zeitschriften oder auch Bücher der Wissenschaftler*innen, damit sie den Angehörigen der Einrichtung zur Verfügung stehen.
Auch Open Access Publikationen müssen finanziert werden. Autor*innen sind meist dazu angehalten, den Verlagen Article Proccesing Charges (APCs) zu bezahlen.
Um den Wandel der Strukturen bei der Finanzierung vom Subskriptions- zum Open-Access-Modell und dadurch eine Reform des Publizierens zu ermöglichen, beschloss die DFG bereits 2009 ein zunächst auf fünf Jahren begrenztes Förderprogramm “Open Access Publizieren”. Dieses Förderprogramm stellte einige Bedingungen für die Förderung auf und war lediglich für wissenschaftliche Hochschulen bestimmt.
Förderorganisationen und Forschungseinrichtungen tragen seit Mitte der 2010er-Jahre dazu bei, dass APCs übernommen werden können. Bibliotheken stellen mithilfe von Publikationsfonds Gelder für die Finanzierung der APCs zur Verfügung oder sie schließen vorab Rahmenverträge mit Verlagen ab, sodass die finanzielle Abwicklung direkt mit den Bibliotheken erfolgt. Autor*innen sollten vor Beantragung einer Erstattung der Publikationskosten vorab die Förderkriterien wie maximale Erstattungshöhe, Bedingung eines Peer-Review-Verfahrens oder die Bedingung keine Veröffentlichung in einer hybriden OA-Zeitschrift beachten.
Beauftragt von der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen gründete die Hochschulrektorenkonferenz 2014 das Projekt DEAL. Ziel dieses Projekts ist die Verhandlung von bundesweiten Lizenzverträgen mit den größten Zeitschriftenverlagen. Große Verlage wie Springer und Wiley sind daran beteiligt. Dies dient dazu, eine offene Verbreitung von Forschungsergebnissen in Deutschland zu ermöglichen.
Was sind die Vorteile?
Die Vorteile sind bei Open Access schnell zu erkennen. Wissenschaftler*innen erreichen durch die OA-Publikation eine hohe Reichweite und können so schneller bewertet und zitiert werden. Ein Großteil der Studien bestätigen diesen Zitationsvorteil. Ebenso für finanzschwächere Einrichtungen oder sogar Länder bietet der verbesserte Wissenstransfer große Vorteile. Sie profitieren von frei zugänglicher wissenschaftlicher Literatur, wodurch wichtige Forschungsergebnisse direkt zur Verfügung stehen. Die Befürchtung, dass die Qualität wissenschaftlicher Publikationen durch Open-Access-Veröffentlichungen leiden würde, konnte nicht bestätigt werden.Im Vergleich zu zugangsbeschränkter Literatur konnte eine deutlich höhere Nutzung der Open Access-Publikationen aufgrund ihrer größeren Reichweite und somit die positiven Auswirkungen der Reform des Publizierens nachgewiesen werden.
Gibt es auch Nachteile dieser Reform des Publizierens?
Nicht als Nachteil, sondern eher als Hürde wird der Wandel von der konventionellen Erwerbung hin zur Finanzierung der OA-Publikationen wahrgenommen. Für Bibliotheken stellt dies zunächst einen wesentlichen Mehraufwand dar. Wie bei jeder maßgeblichen Änderung müssen Bibliotheken erst die nötigen Fähigkeiten entwickeln, um die OA-Finanzierung reibungslos abzuwickeln. Insbesondere wissenschaftliche Bibliotheken gestalten aktiv den Wandel des Publizierens mit.
Eppelin, Anita; Pampel, Heinz; Kaczmirek, Lars (2012): Umgang mit Open-Access-Publikationsgebühren – die Situation in Deutschland in 2010. GMS Medizin – Bibliothek – Information 2012, Vol. 1, S. 1-12. https://www.egms.de/static/pdf/journals/mbi/2012-12/mbi000240.pdf
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Jahn, N., & Tullney, M. (2016): A study of institutional spending on open access publication fees in Germany. PeerJ, 4, e2323. https://peerj.com/articles/2323/
Dieser Titel eines Vortrags des 8. Bibliothekskongresses greift ein Problem auf, das alle Schulenden in Bibliotheken kennen: Eine ‚Keinen Bock‘-Haltung bei den meisten Teilnehmenden unserer Bibliothekseinführungen. Als Lösungsansatz dieses Problems zeichnen sich aktuell pädagogische Escape Rooms ab, die nicht nur Teamarbeit und das Lösen von Problemen fördern, sondern vor allem die Möglichkeit bieten, Informationskompetenz interaktiv zu vermitteln .
Wie das funktionieren soll? Dafür wird in diesem Blogbeitrag zunächst der theoretische Hintergrund beleuchtet, bevor die Konzeption und Herausforderungen eines Escape Rooms dargestellt werden. Ein Interview mit Giulia Stella und Yvonne Voigt, den Entwicklerinnen des Escape Rooms aus der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB Bremen), sorgt für direkte Einblicke in die Entstehung. So soll ein besonderer Praxisbezug gewährleistet werden.
Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich mit Freunden in einem abgeschlossenen Raum und nur mit Scharfsinn und Teamarbeit können Sie dem Raum entfliehen. Willkommen in der Welt des Escape Rooms!
Das Konzept ist einfach. Ein Team von Teilnehmenden wird in einen thematisch gestalteten Raum „eingesperrt“ und muss innerhalb einer vorgegebenen Zeit eine Reihe von Rätseln lösen, um zu „entkommen“. Diese Spiele haben in der Regel ein bestimmtes Szenario und können an fast jede Anforderung angepasst werden. Dabei ist es auch möglich, vom klassischen Ausbruchs-Szenario abzurücken. Mystery-Settings, in denen TäterInnen gejagt oder aufgehalten werden oder die Suche nach einem wichtigen Gegenstand, lassen sich ebenfalls in dieses Genre einordnen. Durch diese Flexibilität ist in den letzten Jahren in den USA der Trend aufgekommen, Escape Rooms in Bibliotheken als Methode für Schulungen oder Einführungsveranstaltungen zu nutzen. Seit einigen Jahren wird das auch in Deutschland versucht.
Unter anderem hat sich die SuUB Bremen an die Entwicklung eines Escape Rooms gewagt und konnte ihr Ergebnis erfolgreich in ihren Schulungsalltag integrieren. Im Interview mit Giulia Stella und Yvonne Voigt benennen beide als großen Motivationsfaktor für die Erstellung des Escape Rooms eine Abneigung gegen Frontal-Unterricht. Es ist ihnen wichtig, den Teilnehmenden zu vermitteln, dass eine Schulung in der Bibliothek mehr ist, als nur vorne zu stehen und zu erzählen.
Escape Rooms – Online oder Präsenz?
Durch ihre Vielseitigkeit lassen sich Escape Rooms sowohl in Präsenz als auch online durchführen. Ein Beispiel für einen Online Escape Room hat die UB Marburg 2020 ins Leben gerufen.
Aber welche Form ist besser? Eine der wenigen Studien, die sich mit dieser Frage befasst hat, hat ermittelt, dass den Teilnehmenden beider Formen neues Wissen vermittelt wurde. Tatsächlich konnte ein leicht höherer Wissenszuwachs bei den Teilnehmenden des physischen Escape Rooms festgestellt werden. Spannend ist hierbei auch, dass das virtuelle Gegenstück als etwas schwieriger und stressender wahrgenommen wurde, obwohl es sich um denselben Escape Room handelte.
Wie können pädagogische Escape Rooms funktionieren: Die Theorie dahinter
Lernen durch Escape Rooms klingt zunächst abstrakt. Wie kann das auf einer pädagogischen Ebene funktionieren? Die folgenden Faktoren, die in Escape Rooms gegeben sind, begünstigen eine erfolgreiche Wissensaufnahme und zeigen Vorteile von Escape Rooms in Bibliotheken auf.
Lernfaktor Spaß
Freude als Schlüssel zur Wissensaufnahme
Spaß spielt eine zentrale Rolle im Lernprozess und ist weit mehr als nur ein angenehmer Nebeneffekt. Er wirkt als starker Motivationsfaktor, sowohl für Lernende als auch für Lehrende, um neue Kenntnisse und Fähigkeiten, zu erwerben. Gleichzeitig fördert er die Konzentration, was die Verarbeitung und Aufnahme von neuem Wissen erheblich erleichtert. Dieses durch Freude geschaffene, soziale und unterstützende Lernumfeld trägt ebenfalls maßgeblich dazu bei, einen Grundstein für nachhaltiges und effektives Lernen zu legen.
Problemlöse-Kompetenz
Kreativität fördern
Die Flexibilität, verschiedene Ansätze zur Lösung von Problemen auszuprobieren, stärkt die Kreativität und das kritische Denken der Teilnehmenden. Indem sie eigene Wege erkunden, entwickeln sie die wertvolle Fähigkeit Probleme zu lösen, die weit über eine Schulung hinausreichen.
Teamwork verbessern
Teamwork und Kommunikation durch Escape Rooms fördern
Escape Rooms, ob physisch oder virtuell, bieten vielseitige Möglichkeiten, um Teamarbeit und Kommunikation zu stärken. Sie lassen sich flexibel an nahezu jedes Thema anpassen, sei es, um Wissen zu vermitteln, Gemeinschaft zu fördern, Verbindungen aufzubauen oder einfach für unterhaltsame Erlebnisse zu sorgen.
Individuelles Lernen
Lernen durch eigene Lösungen
Indem Teilnehmende Puzzles und Rätsel eigenständig lösen, gestalten sie ihren Lernprozess aktiv und bauen ihr Wissen selbst ohne direkte Vorgaben auf. Diese spielerische Methode stärkt ihre Eigenverantwortung, schafft eine dynamische Lernumgebung und führt zu einem tieferen Verständnis der Inhalte. Gleichzeitig steigert sie die Motivation, da die Lernenden die Kontrolle über ihren Bildungsweg übernehmen können.
Hemmschwellen abbauen
Library Anxiety überwinden: Die Bibliothek neu erleben
Library Anxiety ist ein Begriff, der die Angst vor der Nutzung von Bibliotheken beschreibt. Betroffene fühlen sich oft durch die Größe und den Aufbau der Bibliotheken überfordert oder haben Angst, Mitarbeitende aus Bibliotheken um Hilfe zu bitten.
Hier kann der Escape Room als spielerische und unterhaltsame Aktivität ansetzen. Er bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Ängste vor Bibliotheken abzubauen. Sie lernen die Bibliothek als einen einladenden Ort kennen, der weit mehr ist als eine Sammlung von Büchern, Studienmaterialien und Technologien. Dazu berichten Koelling und Russo, die selbst einen Escape Room für die University of New Mexico konzipierten, folgendes:
„Als die Teilnehmenden in das Spiel eintauchten, verschwanden die Grenzen zwischen uns und ihnen. […] Die Freude, einen Hinweis zu finden, war förmlich spürbar – manchmal in Form von aufgeregtem Durcheinander, manchmal in konzentrierter Stille, durchbrochen von gelegentlichen Jubelschreien. Am Ende des Workshops war jegliche Spannung verschwunden. Wir hatten ihr Vertrauen gewonnen.“
Escape-Rooms entwickeln
Ein Konzept entwickeln:
Der effektivste Ansatz, um einen Escape-Room zu entwickeln, ist das sogenannte „Backward-Design“. Dabei beginnt man mit den gewünschten Lernergebnissen und skizziert die angestrebten Resultate. Anschließend wird festgelegt, welche Hinweise oder Aufgaben zeigen, dass die Teilnehmenden diese Ergebnisse erreicht haben. Dieser methodische Ansatz stellt sicher, dass der Escape-Room nicht nur spannend, sondern auch auf die gewünschten Lernziele abgestimmt ist. Daran haben sich auch die Kolleginnen aus der SuUB orrientiert:
Bei der Erstellung gilt die Devise: Einfachheit ist der Schlüssel. Hierbei wird geraten sich im Zweifel für den klareren Weg zu entscheiden, um die Teilnehmenden nicht zu frustrieren. Für die Konzeption geben Giulia Stella und Yvonne Voigt den Tipp, ausreichend Zeit für die Erstellung und die Testphase einzuplanen. Andernfalls würden schnell Ungereimtheiten aufkommen oder Aspekte aufgegriffen, die anschließend nie wieder auftauchen. Auch geben sie zu bedenken, dass gerade im Planungsstadium Austausch und Offenheit gegenüber neuen Ideen besonders wichtig sind. So können die besten Ideen entstehen.
Entwicklung der Rätsel
Bei der Entwicklung der einzelnen Rätsel gilt, was immer gilt: offen für alles sein. So habe ihnen eine Fortbildung zu Escape Rooms und Rätseltypen, ein kommerzieller Escape-Koffer sowie persönliches Interesse geholfen. So berichtete Giulia Stella, sie spiele Videospiele mit Escape- oder Rätsel-Komponenten, die sie bei der Entwicklung der Rätsel inspiriert hätten.
Um Spannung zu erhalten ist es wichtig, keine losen Enden bei den Rätseln zu lassen. Im Idealfall sollten alle Rätsel nicht nur die jeweiligen Lernziele erfüllen, sondern auch wieder aufgegriffen werden. So kann zum Beispiel die Lösung eines Rätsels als Teil der Lösung eines Endrätsels oder aber als benötigter Hinweis für das nächste Rätsel dienen. Wird ein Rätsel nicht wieder aufgegriffen, sind die Teilnehmenden schneller demotiviert. So berichteten auch Yvonne Voigt und Giulia Stella:
Einen Lösungsansatz für dieses Problem bieten die drei klassischen Rätsel-Strukturen nach Nicholson:
Die offene Rätselstruktur
Bei dieser Struktur werden zahlreiche eigenständige Rätsel im Raum platziert, die von den Spielenden gleichzeitig gelöst werden können. Jedes erfolgreich gelöste Rätsel liefert einen Teil zur Lösung des abschließenden Rätsels.
Ein Nachteil ist, dass der Schwierigkeitsgrad nicht kontinuierlich gesteigert werden kann, da die Reihenfolge, in der die Rätsel bearbeitet werden, nicht festgelegt ist.
Die sequentielle Rätselstruktur
Die sequentielle Struktur hingegen führt die Spielenden Schritt für Schritt durch das Spiel. Sie beginnen mit einem Rätsel, dessen Lösung sie zum nächsten führt, und so weiter, bis sie schließlich das finale Rätsel erreichen. Diese Struktur eignet sich besonders gut für kürzere Escape Rooms.
Die pfadbasierte Rätselstruktur
Die pfadbasierte Struktur besteht aus mehreren Sequenzen, bei denen jede gelöste Aufgabe einen wichtigen Beitrag zur Lösung des finalen Rätsels leistet. Nach der Lösung eines Teilrätsels gelangen die Spielenden entweder zum nächsten Master-Rätsel oder sie erreichen direkt das Ziel des Spiels. Diese Struktur eignet sich besonders für größere Teams, da die Spielenden in kleinen Gruppen parallel an den unterschiedlichen Pfaden arbeiten können.
Weitere Rahmenbedingungen
Zeitlicher Aspekt
Spieldauer
Die Dauer des Escape Rooms sollte bei der Planung immer im Hinterkopf behalten werden. In der SuUB Bremen war das Zeitfenster bereits durch die normale Schulungsdauer vorgegeben. Die zur Verfügung stehenden 90 Minuten sind auf 60 Minuten aktive Spielzeit und 30 Minuten Nachbereitung aufgeteilt. So ist es nicht dramatisch, wenn ein Team etwas länger für die Lösung der Rätsel benötigt und die schnelleren Teams haben im Anschluss noch Gelegenheit, das Gelernte umzusetzen. Aus der Literatur geht hervor, dass bibliothekarische Escape Rooms in der Regel für 45 bis 75 Minuten aktive Spielzeit konzipiert sind.
Ziel/Zielgruppe
Ausrichtung der Escape Rooms auf das Lernziel
Das Szenario ist für eine Einführungsveranstaltung für SchülerInnen und Studierende gedacht, berichteten die Kolleginnen aus der SuUB Bremen. So war ausschlaggebend:
„Uns war es wichtig, ein Konzept zu haben, das die allgemeine, alltägliche Nutzung darstellt. Das Recherchieren im Katalog, das Einloggen ins Bibliothekskonto, gegebenenfalls die Ausleihe und das finden eines Buches im Regal, also räumliche Orientierung. Weil das eben die Sachen sind, die faktisch passieren müssen, wenn die Leute bei uns in die Räume kommen. Und das war für uns eben das Wichtigste am ganzen Spiel, dass die Teilnehmenden am Ende mit einem realitätsbezogenen Mehrwert rausgehen.“
Thema/ Narrativ
Narrativ anpassen
Die Motivation, Escape Rooms zu gestalten oder daran teilzunehmen, wird nicht unbedingt durch die Realitätsnähe der Szenarien bestimmt. Vielmehr stehen der Erwerb und die Anwendung von Wissen und Fähigkeiten aus den jeweiligen Themenbereichen im Vordergrund. Oft überwiegt hierbei der Lern- und Erlebniswert eines Escape Rooms die tatsächliche Relevanz des gewählten Szenarios. Bei der Entwicklung eines Themas kann es hilfreich sein, aktuelle Trends zu berücksichtigen und diese kreativ einzubinden.
Es ist wichtig, ein Thema zu wählen, das sowohl die Interessen der Zielgruppe anspricht als auch die Ressourcen der Bibliothek sinnvoll einbindet. So kann ein fesselndes Narrativ Lernen und Unterhaltung miteinander verknüpfen. Dabei sollte eine durchgängige und stimmige Erzählung vorhanden sein, um die Teilnehmenden zu fesseln und ihnen ein umfassendes Abenteuer zu bieten.
Beispiel: besondere Ressourcen einbinden
Ein gelungenes Beispiel für ein Escape Game bietet das John Jay College of Criminal Justice. Das Murder-Mystery basiert auf einem historischen Mordfall, wodurch Prozessabschriften und weitere Materialien aus den Sondersammlungen der Bibliothek integriert werden. Viele Bibliotheksnutzende kennen diese besonderen Ressourcen nicht, sodass ein Narrativ wie dieses die Bekanntheit speziellerer Bestände erhöht.
Beispiel: Interesse der Zielgruppe ansprechen
Im Zentrum des Escape Games der SuUB Bremen steht eine Gruppe, die eine Hausarbeit geschrieben hat, deren Deadline ansteht. Jedoch hat eine Kommilitonin/Mitschülerin, vergessen diese abzugeben. Um die Hausarbeit doch noch rechtzeitig einreichen zu können, muss die Gruppe verschiedene Rätsel lösen. Dieses Szenario ist für alle Teilnehmenden gut nachvollziehbar und kann leicht an die Zielgruppe angepasst werden. So ist es bei einer SchülerInnengruppe eine Mitschülerin und bei einer Gruppe Studierender eine Kommilitonin.
Räumlichkeiten
Der Ort des Geschehens
Die Größe des Raums beeinflusst direkt die Größe der Gruppen, die daran teilnehmen können. Je größer der Raum, desto mehr Personen können problemlos zusammenarbeiten. Es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass genügend Hinweise vorhanden sind, damit sich jeder Spieler aktiv einbringen kann. Andernfalls könnte es passieren, dass einige Team-Mitglieder lediglich zuschauen, während andere die gesamte Arbeit übernehmen. Beobachtungen haben gezeigt, dass Gruppen mit etwa sechs Personen gut überschaubar sind. Für eine noch effektivere Beteiligung aller kann es jedoch vorteilhaft sein, kleinere Teams von vier oder fünf Personen zu bilden, besonders für Teilnehmende, die sich in größeren Gruppen schnell überfordert fühlen.
Die flexiblere Alternative
Die Einrichtung eines Escape Rooms kann eine komplexe und zeitaufwändige Aufgabe sein, die oft die Gestaltung eines ganzen Raums mit aufwendigen Requisiten und versteckten Hinweisen erfordert. Eine einfachere Alternative sind „Breakout-Boxen“. Diese praktischen Hilfsmittel ermöglichen es, Escape-Room-ähnliche Aktivitäten direkt in eine Schulung zu integrieren, indem die Teilnehmenden eine verschlossene Kiste oder eine Reihe von Kisten öffnen müssen, anstatt einen Raum zu verlassen. Diese Boxen sind nicht nur kompakt und mobil, sondern auch ideal, um die Aktivität in kleineren Räumen durchzuführen.
Für diese Variante hat sich auch die SuUB Bremen entschieden. Hier werden bis zu 30 Teilnehmende in Gruppen von bis zu 6 Personen aufgeteilt. Jede dieser Gruppen bekommt eine Kiste mit individuellen Rätseln, die es zu lösen gilt. Am Ende kommen alle Gruppen mit ihren Ergebnissen zusammen und müssen gemeinsam den Code für die „Breakout-Box“ knacken. Auf diese Weise können auch Gruppen in Schulklassen-Größe an einer Escape-Room-Schulung teilnehmen.
Kostenfaktor
Mit Kreativität geht es auch kostengünstig
„Man muss sich am Anfang klar machen, was möchte ich, wie möchte ich, dass es am Ende aussieht. Und dann arbeitet man mit dem, was man hat.“
Auch ist Kreativität bei der Gestaltung der Materialien und Rätsel sehr wichtig. In einem Fall aus dem Entstehungsprozess der SuUB Bremen gab es Probleme mit den WhatsApp-Generatoren, die sehr hässliche Bilder von Chats generierten.
„Wir saßen in einem online Meeting und ich hatte auf meinem Handy einen Screenshot von einem WhatsApp-Chat gemacht, weil ich den irgendwie weiterschicken wollte. Und auf einmal saß ich da und dachte: Boah! (lacht) Und winkte nur mit den Armen und schrieb über ein internes Chat-Tool: ich glaube, wir machen einfach einen Screenshot von unseren eigenen Chats!“
Zudem erzählen sie, dass gar nicht so viele Materialien zur Erstellung eines Escape Rooms gebraucht werden und dass der Austausch innerhalb des Hauses einen großen Teil dazu beigetragen habe. Einige Requisiten konnten aus der hausinternen Buchbinderei oder aus alltäglichen Gegenständen gefertigt werden. „Tatsächlich war das gar nicht so teuer außer Arbeitskraft. Also das ist das, was wir auch unterschätzt hatten“, erzählt die Kollegin aus der SuUB Bremen.
Hinweise
Das richtige Maß finden
„irgendwann, wenn man nicht weiter kommt, ist man auch einfach gefrustet. Und wir wollen eben, dass die Erfahrung positiv bleibt.“
Um diesem Frust vorzubeugen, ist es sinnvoll ein Hinweiskonzept einzuplanen, zum Beispiel in Form von Hinweiskarten. Dabei bekommt jede Gruppe eine festgelegte Anzahl an Karten, die sie bei Bedarf einsetzen können.
In der SuUB Bremen gibt es ein anderes Konzept zu Hinweisen. Hier können die Teilnehmenden jederzeit nach Hinweisen fragen, wobei die Schulenden zusätzlich proaktiv auf sie zu gehen und Hilfestellung zur Lösung der Rätsel geben. Die Kunst besteht bei diesem Konzept darin, abzuschätzen, wann Hilfe tatsächlich benötigt wird:
„Aber das auch mal wirklich aushalten zu können, 10 Minuten zu sitzen und nichts zu machen und nicht irgendwo eingreifen zu wollen. Selbst wenn du hörst, die sind vielleicht gerade auf dem Holzweg, aber oft kriegen sie dann doch irgendwie noch die Kurve. Das fällt uns tatsächlich auch echt schwer, dann da nicht alle 5 Minuten einzugreifen und zu sagen: „ist doch logisch, mach doch das hier.“ (lacht)“
Finalisieren/Umsetzen
Testen
Um einen Escape Room optimal vorzubereiten, ist es empfehlenswert, mehrere Übungs-Sitzungen mit unterschiedlichen Gruppen durchzuführen, die die Zielgruppe widerspiegeln. Diese Testläufe bieten wertvolle Einblicke, welche Bereiche für die Teilnehmenden zu schwierig oder zu einfach sind. So können gezielt Hinweise angepasst, zusätzliche Unterstützung geboten oder neue Hinweise eingefügt werden, um etwaige Lücken zu schließen oder Aspekte zu verbessern, die von den Teilnehmern übersehen wurden. Die Kolleginnen aus der SuUB erzählen, dass sie untereinander viel getestet haben:
Qualitätskontrolle
In einigen Escape Rooms wird direkt nach Abschluss eine Qualitätskontrolle durchgeführt. Diese soll meist mit Hilfe eines Fragebogens überprüfen, ob die Teilnehmer die Inhalte, die vermittelt werden, auch tatsächlich verstanden haben.
In der SuUB Bremen wurde diese Wissensabfrage zum Teil des Spiels. Dabei müssen die Teilnehmenden Multiple-Choice Fragen beantworten und mit Hilfe der Antworten eine Lösungszahl ermitteln. Diese Zahl ist Teil des abschließenden Master-Rätsels.
Zum Schluss haben wir ein Mini-Escape-Spiel vorbereitet und möchten Giulia Stella und Yvonne Voigt die Gelegenheit geben, selbst auf die folgende Frage zu antworten:
Was würdet ihr KollegInnen mitgeben, die an anderen Bibliotheken auch einen Escaperoom etablieren wollen?
Referenzen
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